Das Restaurant
Platzanzahl: | Kachelofenstube, 50 Personen Isarsaal, 150 Personen Salettl, 100 Personen Terrasse, 200 Personen |
Öffnungszeiten: | Januar – Dezember täglich von 11:30 bis 23:00 Uhr Küchenschluss 21:30 Uhr |
Spezialitäten: | bayerische Traditionsküche mit einer gewissen exklusiven Eleganz, täglich hausgemachte Spezialitäten |
Historie
Schon im Jahre 776 wurde die „Schweiger Hesselohe“ als ein Landgut Herzog Tassilos beurkundet. Im 15. Jahrhundert erhielt sie eine Bierschank-Genehmigung. Hier stärkten sich vor allem fromme Pilger, die bei an den Isarhängen lebenden Eremiten Fürbitte suchten, bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts die bis dahin stille Schweige ein immer beliebteres Ausflugsziel der Münchner wurde.
Ab 1779 etablierte sich um das Anwesen mit kurfürstlichem Privileg ein Vieh- und Jahrmarkt ähnlich wie in Keferloh. Um 1800 legte sich die „Waldwirtschaft Hesselohe“, wie sie jetzt genannt wurde, einen Tanzpavillon zu, der sie zusätzlich zum Treffpunkt der Jugend machte.
1852 kam die Eisenbahn nach Großhesselohe. Jetzt ging das Geschäft im Waldwirtshaus noch besser. An guten Tagen wurden bis zu 10.000 Besucher verköstigt. Ein bis heute nie wieder erreichter Bierausschank-Rekord wurde am Pfingstsonntag 1900 mit 123 Hektolitern markiert.
1930 kaufte die 1397 gegründete Spaten-Brauerei das Anwesen. Damit verwirklichte die Münchner Brauerfamilie Sedlmayr einen schon von ihrem Begründer, Gabriel Sedlmayr I., ein volles Jahrhundert früher gehegten Wunsch, diesen herrlich gelegenen, traditionsreichen Gastronomiebetrieb mit seinem uralten Baumbestand zu einer Spaten-Gaststätte zu machen.
An der Beliebtheit dieser romantischen Bieroase im Münchner Süden hat sich bis heute nichts, an ihrem äußeren Erscheinungsbild nur wenig geändert. 1982 wurde die Waldwirtschaft vom heutigen Wirt Sepp Krätz als Pächter übernommen. Mit viel Liebe und großem Einsatz hat er der Waldwirtschaft ihren ursprünglichen Charme zurückgegeben.
Im Jahr 1995 machte die WaWi bundesweit durch die Biergartenrevolution Schlagzeilen, als ihre Anwohner einen früheren Zapfenstreich erreichen wollten, was sogar Ministerpräsident Edmund Stoiber zu einer Gegen-Demo animierte und eine Gesetzesänderung auslöste.